Lehraufträge Hochschule Osnabrück. Lingen/Ems

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Seit 2017 lehrt Gitta Barthel am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen im BA Studiengang Theaterpädagogik.

Lehrveranstaltung „Körper und Bewegung - künstlerische und didaktische Arbeitsformen“

Künstlerische Konzepte des Bewegungstheaters

  • Prozessorientierte und explorative Arbeitsformen mit grundlegenden Bewegungsprinzipien
  • Identitätsorientierte Arbeitsformen zur Entwicklung der individuellen Bewegungsphantasie
  • Tools zur Formgebung: transponieren, limitieren, fragmentieren, variieren, scratchen etc.
  • Vertiefung Tools zum Festlegen und Wiederholen von Bewegung
  • Intermediale Choreografie aus Bewegung, Stimme, Sprache, Text, Bild und Musik
  • Assoziative, narrative und abstrakte Ansätze für szenische Gestaltungen
  • Vertiefung Echtzeit-Komposition auf der Bühne
  • Komposition von choreografischem Material: Verfahren der Montage, Dekonstruktion und Aleatorik
  • Abstraktion beim Umgang mit Objekten: Alltagsgegenstände, Requisiten und Kleidung als Partner/innen
  • Körper und Bewegung als Träger von Sinnzusammenhängen

Methodisch-didaktische Grundlagen für Vermittlungsprozesse in der Körper- und Bewegungsarbeit

  • Übungen zur Sinnes-, Körper-, Raum- und Gruppenwahrnehmung
  • Grundlagen des Warm-up und Bewegungstrainings
  • Initiieren und Anleiten von Kreationsprozessen
  • Formale und metaphorische Bewegungsaufgaben
  • Multidirektionale Vermittlungsprozesse beim Aufgabenstellen
  • Reflexive und kollektive Vermittlungsprozesse beim Weitergeben von Bewegung
  • Planbare und emergente Vermittlungsprozesse bei choreografischen Spielen mit Regelwerken

Lehrveranstaltung „Körperwahrnehmung und Bewegungsausdruck“

Auf der Grundlage eines Verständnisses von Bildung als Selbstbildung geht die Lehrveranstaltung von den individuellen Ausdrucksqualitäten der Studierenden aus und entwickelt diese weiter. Die Studierenden eigenen sich Handwerk zum Umgang mit Bewegung in künstlerischen, soziokulturellen und inklusiven Feldern an. Sie sammeln Erfahrungen mit der Bewegungsanalyse von Rudolf von Laban und lernen, wie sie diese nutzen können, um Bewegungsmaterial zu generieren, zu gestalten und zu reflektieren. Dazu gehören u.a. Aspekte der Raumebenen und -dimensionen sowie der zeitlichen und dynamischen Ausprägung von Bewegung. Verschiedene Methoden der Improvisation werden erarbeitet, um das Bewegungsspektrum zu erweitern und mit Regelwerken Spielräume für Spontanität, Kreativität und Flexibilität zu strukturieren. Verfahren der intermedialen Bewegungsgenerierung mit Musik, Bild, Schrift und Sprache ergänzen die Ausdrucksmöglichkeiten. In der Verbindung von Einzel- und Gruppenarbeit wird das Zusammenspiel von Individuum und Gemeinschaft erprobt und reflektiert.
Die gesammelten Erfahrungen münden in eine gruppeninterne Präsentation von experimentellen Arbeiten. Die Erkenntnisse aus der Lehrveranstaltung werden rekapituliert und im aktuellen Diskurs der Ästhetischen und Kulturellen Bildung sowie den Disability-Studies verortet.


Erlebte Tanzgeschichte. Workshop Hannover

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Welche Grundelemente machen Modern Dance aus? Was ist das Besondere am Hip Hop?
Dieser Workshop gibt Einblicke in Tanzstile des 20. und 21. Jahrhunderts: Vom Ballett zum Ausdruckstanz, Modern Dance, Post-Modern Dance, Tanztheater, Hip-Hop bis zum zeitgenössischen Tanz. Typisches Bewegungsvokabular der Stile wird körperlich erfahrbar und wir probieren uns in den unterschiedlichen Prinzipien und Rhythmen aus. Ob weiche, fallende Bewegungen oder kraftvolle moves – jeder Tanz hat seinen individuellen Ausdruck und möchte andere Geschichten erzählen. Es entsteht ein Überblick sowohl über die einzelnen Grundschritte als auch Improvisationsansätze und das theoretische Wissen dahinter.
Durch das Eintauchen in diese Vielfalt erweitert sich das individuelle Bewegungsspektrum und das ästhetische Ausdrucksvermögen, Praxis und Theorie verbinden sich zu einer Reise durch die Tanzgeschichte.

Veranstalter
TuT Schule für Tanz, Clown & Theater

Termin
09. / 10. Dezember 2023
Sa 14:00 – 19:00
So 10:00 – 15:00

Ort
TuT, Kornstr. 31
30167 Hannover

Anmeldung


Lehraufträge Universität Hamburg. Bewegungswissenschaft

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Seit Wintersemester 2021/22 ist Gitta Barthel wieder an der Universität Hamburg im Bachelor-Studiengang Bewegungswissenschaft an der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft tätig.


Fachausbildung Tanz

Die Lehrveranstaltung basiert auf einem Verständnis von Bildung als Selbstbildung und stellt das individuelle Ausdrucks- und Darstellungspotential jedes Einzelnen in den Mittelpunkt. Die Studierenden sammeln Erfahrungen in tänzerischer und choreografischer Praxis, lernen tanzspezifische Bewegungsprinzipien sowie grundlegende Bewegungsparameter kennen und lernen, diese einzusetzen, um Bewegung zu generieren, zu gestalten und zu verstehen. Sie erproben Methoden der Improvisation zur Erweiterung des Bewegungsspektrums und zur Förderung der Spontanität und Kreativität. Sie kreieren Regelwerke für choreografische Spiele, deren Interaktionen das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft thematisieren. Verschiedene Vermittlungskonzepte werden praktisch-anschaulich vermittelt und reflektiert. Die Studierenden erarbeiten eigene Unterrichtseinheiten zu kulturell geprägten Tanzstilen, populären Tänzen und gesundheitsfördernden Methoden der Körperarbeit, Meditation und der Kampfkünste. Sie eignen sich Handwerk zum Umgang mit Kompositionsverfahren an und gestalten eine eigene Choreografie. Das Ziel der Fachausbildung besteht darin, sich theoretische, didaktisch-methodische und praktische Grundkenntnisse tänzerischer und choreografischer Erfahrungen zu erarbeiten und im aktuellen Diskurs von Tanz in Schulen und der Kulturellen Bildung verorten zu können.

Veranstalter
Universität Hamburg
Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft
Institut für Bewegungswissenschaft


Individuum und Gemeinschaft. Fortbildung Tanztherapeut:innen

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Die Fortbildung widmet sich zwei aktuellen Themenbereichen des zeitgenössischen Tanzes. Im ersten Teil geht es um eine zentrale Herausforderung unserer Zeit: Die eigene Individualität weiter zu entwickeln und gleichzeitig in einer Gemeinschaft zu kooperieren. Übungen zur Förderung der Selbst- und Gruppenwahrnehmung werden praktisch ausprobiert und machen die Verbindung von Individuum und Gruppe tänzerisch erfahrbar. Improvisationen zur Raumwahrnehmung fördern die Differenzierung zwischen dem Raum im Körper und um den Körper herum sowie zwischen mir und den Anderen. Gestaltungsaufgaben ermöglichen Erfahrungen zur eigenen Platzierung, Nähe, Distanz und Grenzen. Choreografische Spiele mit Regelwerken verbinden Spontanität, Kreativität und Aufmerksamkeit von Körper und Geist in der Interaktion mit den anderen.
Der zweite Teil behandelt Transformationsprozesse mithilfe von intermedialen Verfahren aus Musik, Bild und Text. Wie können Alltagsgesten Geschichten erzählen? Wie wird aus Musik eine Bewegung und welche Bewegung entsteht aufgrund eines Bildes? Welches Bild malst du zur Bewegung der anderen? Zu welchen Bewegungen inspiriert uns ein Text? Verschiedene Medien triggern auf unterschiedliche Weise die Bewegungsphantasie, sorgen für Überraschungen und erweitern das Bewegungsspektrum. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Arbeitsweisen der Bewegungsgenerierung und der Komposition kennen, Explorations- und Reflexionsphasen wechseln ab, um das Erlebte gemeinsam zu rekapitulieren, Prinzipien zu durchschauen und Übertragungsmöglichkeiten in die therapeutischen Kontexte der Teilnehmenden auszuloten.

Veranstalter
Berufsverband Tanztherapie Deutschland, Regionalgruppe Nord

Termin
17. / 18. Dezember 2021
Samstag 10:00 – 16:00
Sonntag 10:00 – 14:00

Ort
Asklepios Westklinikum Hamburg, Rissen


Wissenschaftliche Mitarbeit. Universität Hamburg

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Im Sommersemester 2021 betreut Gitta Barthel an der Universität Hamburg die Künstlerischen Abschlussarbeiten der Absolvent:innen des MA Studiengangs Performance Studies in Kooperation mit der Kulturfabrik Kampnagel Hamburg.
Bereits von 2011-2014 arbeitete sie am Institut für Bewegungswissenschaft im Arbeitsbereich Kultur, Medien, Gesellschaft und promovierte zum Thema Choreografische Praxis. Vermittlung in Tanzkunst und Kultureller Bildung.


Workshop Tanz plus. Zeitgenössischer Tanz im Dialog. Köln

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Dieser Workshop thematisiert das Zusammenspiel von Tanz, Theater, Musik und Darstellende Kunst. Unterschiedliche Konstellationen eröffnen Spielräume für Erfahrungen mit interdisziplinären Arbeitsweisen: Tanz und Musik, Tanz und Bild, Tanz und Text, Tanz und Objekte. Wie inspirieren diese Medien unsere Bewegungsphantasie? Die eigenen Erfahrungen werden mit kurzen Ausschnitten von interdisziplinären Tanzproduktionen aus der Bühnenkunst ergänzt.

Für die Arbeit mit allen Ziel- und Altersgruppen

Veranstalter
Tanzimpulse, Institut für Tanzpädagogik, Köln

Termin
01. November 2020
10:00 – 16:00

Ort
Dellfit Turnverein Dellbrück
Mielenforster Str. 40
51069 Köln

Anmeldung
Tanzimpulse Köln


Tanz und Choreografie. Hannover

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Dieses Wochenende gibt einen Einblick in choreographische Arbeitsweisen. Verschiedene Ansätze zur Bewegungsfindung und Methoden der Komposition zeigen die Spannbreite von Spielen mit regelgeleiteten Improvisationen bis zu festgelegtem Bewegungsmaterial. Im Wechsel von Ausprobieren und Reflektieren lernen wir Prinzipien kennen und experimentieren mit Formaten der Tanzgestaltung.

Veranstalter
TuT Schule für Tanz, Clown & Theater

Termin
27. / 28. April 2019
Sa 14:00 – 19:00
So 10:00 – 15:00

Ort
Bürgerschule, Schaufelder Str. 30
30167 Hannover

Anmeldung


Lehraufträge Universität Hamburg

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Im Wintersemster 2017/18 war Gitta Barthel im Master-Studiengang Performance Studies am Institut für Bewegungswissenschaft/Performance Studies der Universität Hamburg tätig.

Choreografie als Vermittlungs-Praxis
Die Veranstaltung thematisiert das Verhältnis von Kunst und Vermittlung beim Choreografieren im Kontext der Kulturellen Bildung. Sie reagiert damit auf den aktuellen Boom von Projekten mit Choreograf/innen und nichtprofessionellen Jugendlichen und Erwachsenen, in denen Vermittlung ‚’von Kunst aus‘ praktiziert wird und nicht ’von Pädagogik aus’. Als theoretischer Hintergrund dieses Ansatzes wird die Kritische Kunstvermittlung behandelt. Den künstlerischen Ausgangspunkt des Seminars bilden Praktiken des erweiterten Choreografiebegriffes wie Explorieren, Kollaborieren, Partizipieren und Reflektieren, die im Hinblick auf das Vermittlungsgeschehen erforscht werden: Wie entstehen Vermittlungsprozesse? Wer prägt sie? Wie lassen sich Aufgaben situationsadäquat formulieren, wie kann Geplantes mit Unerwartetem verbunden werden und wie verhalten sich angeleitete und eigenständige Arbeitsphasen zueinander? Für die Untersuchung dieser Fragen konzipieren die Studierenden Unterrichtseinheiten, erproben sie praktisch und reflektieren sie. Die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse werden an das Konzept der Arts Education angebunden, die für Bildung in, mit und durch die Künste eintritt.

Von 2005 – 2014 lehrte sie bereits als Dozentin am Institut für Bewegungswissenschaft/Performance Studies im Master-Studiengang Performance Studies sowie im Bachelor-Studiengang Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.
Inhalte der Lehrveranstaltungen waren

  • Zeitgenössischer Tanz
  • Tanztechnik
  • Körperarbeit
  • Improvisation
  • Tanzvermittlung

Fortbildung Tanz für Lehrer/innen an Bremer Schulen

Die Fortbildung beinhaltet Praxis und Theorie des zeitgenössischen Tanzes und richtet sich an Lehrer/innen in Bremen, die Tanz als Abiturfach im Rahmen Darstellendes Spiel anbieten. Sie beträgt insgesamt 40 Stunden und setzt sich aus 5 Praxis- und 3 Theorieeinheiten zusammen.

Veranstalter
Oberschule am Leibnizplatz, tanzwerk bremen, Zentrum für Zeitgenössischen Tanz

Termin
September – Dezember 2016

Ort
Oberschule am Leibnizplatz
Schulstraße 24
28199 Bremen

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